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Sicherheitstechnik: Das sind die wichtigsten Kriterien

Sicherheitstechnik

Unter Sicherheitstechnik wird die Gesamtheit aller Risiken der Industriegesellschaft für Mensch und Umwelt verstanden. Dabei stehen der Gebrauch, der Betrieb und die Verwendung technischer Anlagen und Güter im Fokus. Darüber hinaus geht es um die Vermeidung und Beseitigung von Schäden für Umwelt, Mensch und die Anlagen selbst.

Was ist die Aufgabe der Sicherheitstechnik?

Technische Produkte und Anlagen gehen oft mit Gefährdungspotenzial einher. Dabei können Körperverletzung und Sachschäden entstehen. Die mittelbare Sicherheitstechnik erstellt Vorgaben, sodass dieses Potenzial minimiert wird. Diese beschäftigt sich mit Schutzeinrichtungen. Unter hinweisende Sicherheitstechnik werden alle Warnmaßnahmen, wie zum Beispiel Signale oder Schilder verstanden. Die unmittelbare Sicherheitstechnik hingegen sorgt dafür, dass es zu keinerlei Gefährdung kommen kann.

Sicherheitstechnik

Woraus besteht die Sicherheitstechnik genau?

Dieser technische Bereich beinhaltet Umweltsicherheit, Brandschutz, Arbeitssicherheit sowie Strahlenschutz. Natürlich gehören dazu auch alle rechtlichen, technischen, hygienischen sowie medizinischen Richtlinien, Gesetze, Vorschriften, Normen und Standards. Die Einhaltung dieser Bestimmungen garantiert das Leben und die Sicherheit der Menschen und der Umwelt. Natürlich muss die Einhaltung auch regelmäßig von befugten Fachkräften überprüft werden. Prüfberichte werden an die zuständigen Behörden geschickt bzw. müssen jederzeit vorlegbar sein. Eine Missachtung der Bestimmungen bzw. Nicht-Einhaltung kann zu erheblichen Strafen bzw. Verlust der Konzession oder Schließung des Betriebes führen.

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Welche Bereiche sind besonders gefährdet?

Gefahrenbereiche, Gefahrengüter, Risiken, etc., werden immer klassifiziert, sodass alle Betroffenen genau wissen, wie gefährlich der Bereich ist bzw. welche sicherheitstechnischen Vorkehrungen zu treffen sind. Es geht nicht nur darum, um welches Gefahrengut oder welche Anlage es geht, es geht auch darum, wie damit zu verfahren ist. Leckt zum Beispiel ein Lkw, der eine ätzende oder brennbare Chemikalie transportiert, muss dieser umgeladen werden. Dies kann aber nicht auf offener Straße passieren, sondern in einem „abgesicherten“ Bereich. Dafür gibt es in jedem Land bestimmte dafür ausgerüstete Ladestationen. Wenn Tankstellen aufgelassen werden, müssen die unterirdischen Tanks gesichert sein, sodass kein Restbenzin oder -diesel Grundwasser gelangen kann.

Sicherheitstechniker

In der Stahlindustrie muss sichergestellt sein, dass die Arbeiter nicht durch ausfließenden, flüssigen Stahl verletzt oder getötet werden. Schneidemaschinen müssen über einen Schneideschutz sowie einen Not-Aus-Knopf verfügen. Das garantiert die Sicherheit der daran arbeitenden Menschen sowie alle jener, die sich im unmittelbaren Umkreis befinden. Der Not-Aus-Knopf muss sich in jedem Gefahrenbereich zum Abschalten der Anlage befinden und wir regelmäßig auf seine Funktionstüchtigkeit überprüft. Sicherheitstechnik beinhaltet auch die fachkundige Ausbildung, regelmäßige Fortbildung sowie Unterweisung von Personal an technischen Anlagen. Darüber hinaus muss das Personal immer wieder in Bezug auf die Notfallpläne und in Erster Hilfe unterwiesen werden.

Baustellen oder Gefahrenstellen müssen mithilfe einer Absperrkette oder anderen Absperrmitteln gesichert werden, damit Unfälle vermieden werden können. Durch die auffälligen Farben der Absperrmittel wird sofort signalisiert, dass man sich hier vorsichtig bewegen muss. Letzten Endes wird dadurch verhindert, dass Menschen in Baugruben oder ähnliches fallen können.

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