Das Raumklima entscheidet maßgeblich über die Wohnqualität und den Gesundheitszustand der Bewohner. Die Luft sollte möglichst erfrischend, sauber und gleichzeitig warm sein. Zu hohe Temperaturen fördern aber auch Keime und Bakterien, deshalb ist eine individuelle Regulierung wichtig. In diesem Artikel sind einige Tipps für ein angenehmes Raumklima zusammengefasst.
Die besten Tipps für ein angenehmes Raumklima.
Die Temperatur im Wohnraum sollte zwischen 18 und 22 Grad liegen. Tagsüber können die Temperaturen gerne etwas höher sein, nachts sollten sie aber auf 19 bis 20 Grad gesenkt werden.
Sorge für ausreichend Ventilation in regelmäßigen Abständen, mindestens drei- bis viermal täglich für je 10 Minuten, damit frische Luft in den Raum gelangt. Lüfte bei Bedarf auch länger oder öfter – besonders nach dem Baden oder Duschen sowie beim Kochen mit Fettpfannen.
So sorgst du für ein gutes Raumklima und sparst Heizkosten.
Wenn die Temperaturen draußen sinken, steigt das Bedürfnis nach Wärme in unseren Innenräumen. Die erste Reflexion ist dann meist, die Heizung anzustellen. Damit wir uns aber nicht den ganzen Winter über in einem trockenen und ungemütlichen Raum aufhalten müssen, sollten wir einige Punkte beachten. Denn nur wenn das Raumklima stimmt, können wir es uns auch richtig gemütlich machen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob wir eine Fußbodenheizung oder einen herkömmlichen Heizkörper haben. Wichtig ist nur, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum stimmt.
Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei 40 bis 60 Prozent. Ist die Luft zu trocken, fühlt sich das an wie Sandpapier auf der Haut und die Schleimhäute reagieren empfindlich auf Staub und Schadstoffe in der Luft. Das kann zu Hustenreiz, Schnupfen und Kopfschmerzen führen. Trockene Luft ist also nicht nur ungemütlich, sondern auch ungesund.
Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ist allerdings auch nicht ideal. Denn dann bilden sich Schimmelpilze und Bakterien, die wiederum zu Allergien und Atemwegsinfektionen führen können. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt also bei 40 bis 60 Prozent – je nachdem, ob es draußen gerade sehr trocken oder sehr feucht ist.
Um die optimale Luftfeuchtigkeit zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
-Eine einfache Möglichkeit ist es, mehrmals am Tag zu lüften. Dabei sollte man aber darauf achten, richtig zu lüften: Stoßlüften heißt, alle Fenster auf reißen und so viel frische Luft wie möglich hereinlassen. Dadurch wird zwar die Raumluft getauscht, allerdings entweicht auch viel Wärme nach draußen. Besser ist es deshalb, bei geöffnetem Fenster etwa 10 Minuten lang einen Lüfter anzusetzen oder mehrmals am Tag stoßweise zu lüften – also jeweils nur ein Fenster ganz aufzureißen und anschließend wieder zuzumachen. So lässt sich die optimale Luftfeuchtigkeit am besten regulieren. Mit einem gut isolierten Fenster von Weru.com macht man alles richtig.
-Eine weitere Möglichkeit ist es, Zimmerpflanzen anzuschaffen. Sie geben Feuchtigkeit an die Raumluft ab und sorgen so für ein angenehmes Klima. Besonders gut geeignet sind Pflanzen wie Efeu, Geranie oder Palmen – aber Achtung: Palmen sollten nur ins Schlafzimmer gestellt werden, da sie sonst tagsüber Ruhe brauchen und ihre Blätter nachts abfallen können.
Darum ist ein gutes Raumklima so wichtig!
Ein gutes Raumklima ist wichtig – nicht nur für unser allgemeines Wohlbefinden, sondern auch für unsere Gesundheit. Die Luft, die wir atmen, sollte möglichst sauber und frisch sein. Doch in vielen Häusern und Wohnungen herrscht leider eine schlechte Raumluft. Oftmals ist es eine Kombination aus zu hoher Feuchtigkeit, Schadstoffen in der Luft und Staubpartikeln, die uns das Atmen schwer machen.
Ein gutes Raumklima hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Lunge, sondern auch auf unser Herz-Kreislauf-System und Nervensystem. Darüber hinaus kann es bei Kindern und älteren Menschen zu Problemen mit den Atemwegen führen. Ebenso können Allergien verschlimmert oder sogar erst verursacht werden durch eine schlechte Luftqualität in den Räumen.
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