Vergleiche gehören zum Leben. Wir Menschen neigen dazu, alles miteinander zu vergleichen. Erlebnisse, Freundschaften, Produkte bis hin zum Urlaub. Vergleichen macht Spaß, denn so lernen Konsumenten eine Vielzahl an Anbietern und Produkten kennen. Anderen hingegen ist der Vergleich zu aufwendig, sie nehmen, was die Werbung bietet. Ob das die richtige Lösung ist, verrät der Artikel.
Was sind Vergleichsportale?
Vergleichsportale vergleichen Produkte derselben Kategorie. Es gibt große und sehr bekannte Vergleichsportale für Hotels. Hotels gehören einer Unterkategorie im Gastgewerbe an. Die Anbieter stellen sogar die direkte Buchungsoption zur Verfügung, denn sie dienen häufig als Vermittler und erhalten dafür eine Provision. Das klingt praktisch. Tatsächlich können auf dem Vergleichsportal nur Hotels miteinander verglichen werden, die mit dem Vergleichsportal zusammenarbeiten. Dafür muss sich das Hotel registrieren und zwischen den Serviceoptionen auswählen, anschließend erhält der Anbieter des Vergleichsportals für jede Buchung durch einen Kunden eine Provision, die mit in die Übernachtungsgebühr eingerechnet wird.
Um herauszufinden, ob der angezeigte Preis auf dem Vergleichsportal tatsächlich günstiger ist als das Direktangebot des Hotels auf seiner eigenen Webseite, müssen Kunden die beiden Angebote miteinander vergleichen. Erst dann stellt sich heraus, ob das Angebot auf dem Vergleichsportal günstiger ist.
Vergleichsportale sammeln Anbieter oder Angebote für eine bestimmte Produktkategorie. Das bedeutet aber nicht, dass auf der Vergleichsseite tatsächlich alle Anbieter gelistet sind. Es lassen sich nur die Anbieter oder Produkte miteinander vergleichen, die auf der Seite angezeigt werden.
Sparen im Alltag
Vergleichsportale nehmen Kunden viel Arbeit ab. Es steht jedem Konsumenten frei, die einzelnen Produkte, die er oder sie erwerben möchte, vorher durch eine lange Einzelrecherche selbst miteinander zu vergleichen. Wer den Strompreis für seinen Haushalt senken möchte, führt einen Vergleich der Anbieter durch. Der Kunde sucht erst die Tarife auf der Webseite von Stromanbieter A aus, dann von B und vielleicht noch von C, muss dazu die Allgemeinen Geschäftsbedingungen jedes Portals durchlesen, um herauszufinden, wohin der Stromanbieter seinen Strom liefert. Denn nicht alle Anbieter sind deutschlandweit aktiv.
Der Strompreisvergleich funktioniert mit einem Vergleichsportal wesentlich schneller. Die Daten werden in die Suchmaske eingegeben und das Portal zum Vergleichen zeigt nur die Anbieter an, die den Angaben der Suchmaske entsprechen. In der Regel werden alle Anbieter aufgeführt, die für den gewählten Ort Strom anbieten. Jedem Kunden ist es anschließend selbst überlassen, einen Stromvertrag direkt beim Anbieter abzuschließen oder den Dienst der Vergleichsseite zu nutzen.
Sonderkonditionen über ein Vergleichsportal
Die Vergleichsportale schließen häufig Sonderkonditionen mit den Anbietern ab. Durch die Vergleichsportale erhalten die Anbieter einen höheren Zulauf der Kunden als durch die direkte Werbung über ihre Webseite. Deshalb lohnt sich der Vergleich der Stromanbieter und dessen Tarife auf einem Vergleichsportal. In nur wenigen Fällen lohnt der direkte Vertragsabschluss beim Anbieter ohne Vergleichsportal.