Sobald die ersten Sonnenstrahlen und wärmere Temperaturen locken, ist es fast schon Standard für Poolbesitzer diesen auch zu verwenden. Was aber, wenn es regnet oder zu windig ist, die Temperaturen aber dennoch warm genug? Oftmals wird dann der Pool nicht benutz. Stattdessen wird im nahenden Herbst oder Winter eine Poolabdeckung über den Pool gelegt, um diesen vor Schmutz oder Laub zu schützen. Doch für die oben genannten „Probleme“ gibt es eine effizientere Lösung und zwar eine Poolüberdachung. Diese ist etwas anderes als eine Poolabdeckung. Worin genau die Unterschiede liegen und was vor dem Kauf einer solchen Überdachung beachtet werden sollte, wird im nachfolgenden Text näher erläutert.
Überdachung für den Pool- keine Poolabdeckung!
Eine Überdachung für den Pool hat ganz andere Ziele als eine allgemein bekannte Poolabdeckung. Die Überdachung ist vor allem zu dem Zweck gedacht, dass Schwimmen im Pool auch im Frühjahr, bzw. bis in den Herbst hinein zu ermöglichen, ohne dass die Schwimmer von Laub, Wind oder Regen, bzw. Kälte gestört werden. Je nach Überdachung ist es möglich, dass das Dach die Sonnenenergie speichert und als Wärme abgibt. Es gibt verschiedene Hersteller, die diverse Poolüberdachungen anbieten. Entweder diverse Modelle oder auch maßgeschneiderte Überdachungen, die zum Beispiel über Fenster und eine Eingangstüre verfügen, so dass der Pool ideal geschützt ist. Bei der Wahl sollte selbstverständlich nicht bloß auf den Preis geachtet werden, denn häufig halten diese Modelle leider nichts, was sie versprechen und sind von mangelhafter Qualität und Haltbarkeit.
Was beim Kauf einer Poolüberdachung zu beachten ist
Die Wahl der Materialen für die Überdachung ist maßgeblich, da diese ja langfristig halten soll. Viele Dächer werden von Fremdfirmen mangelhaft angefertigt und werden dann auf dem Lieferweg unter Umständen schon beschädigt. Daher sollte man sich informieren, wie die Dächer hergestellt werden und wer das tut. Ein sehr gutes Material ist beispielsweise Aluminium, da die Korrosionsgefahr (die Entstehung von Rost) erheblich reduziert wird. Zusätzlich setzen „gute“ Hersteller darauf, dass die Aluminiumdächer mit Silber oxidiert werden, um das Dach zu schützen. Eine weitere „Falle“ sind Überdachungen, die lediglich aus dünnem Glas bestehen. Schon kleine Äste und stürmisches Wetter können eine Überdachung für den Pool schnell zerstören. Daher sollte man, wenn man Glas als Material bevorzugt, auf Polycarbonat achten. Dieses Material wird auch bei der Herstellung von Flugzeugfenstern verwendet, ist somit äußerst stabil. Ein weiteres Merkmal sollte ein schützender UV-Film auf dem Glasdach sein.
Die Sicherheit nicht vergessen!
Manche Überdachungskonstruktionen verfügen über keinerlei Sicherheitsmechanismen wie Türschlösser etc. Dies kann dazu führen, dass sich zum Beispiel Kinder unbefugten Zutritt verschaffen und im Pool, der eigentlich gesichert sein sollte, ertrinken. Ebenso ist es von Vorteil, wenn Interessenten darauf achten, dass die Überdachung vom Hersteller nicht nur geliefert, sondern auch fachgerecht aufgebaut und montiert wird. Hinter einem sehr billigen Preis steckt oft der Fallstrick, dass die Poolüberdachung zwar geliefert wird, aber selbst aufgebaut werden muss. Dies sollte der Profi übernehmen.
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