Schwimmen, Plantschen, auf einer Luftmatratze entspannen oder Wasserball spielen, der eigene Pool garantiert Badespaß für Jung und Alt. Um dieses Vergnügen nicht zu trüben, ist sauberes und hygienisches Wasser unabdingbar. Experten empfehlen, das Poolwasser zweimal am Tag zu reinigen. Das klingt nach viel Arbeit, aber mithilfe einer Sandfilteranlage können sich Poolbesitzer zurücklehnen und die Reinigung dem innovativen Gerät überlassen.
Wozu ein professionelles Filtersystem benötigt wird
Nach einiger Zeit verunreinigen Bakterien, Pilze, Keime und Algen das Poolwasser, wodurch es unansehnlich wird und nicht mehr zum Baden einlädt. Darüber hinaus kann das verunreinigte Wasser bei Nutzern des Pools Krankheiten auslösen. Aus diesem Grund kontrollieren Gesundheitsämter in regelmäßigen Abständen öffentliche Schwimmbäder. Auch im privaten Bereich sollten aus gesundheitlichen Gründen einige Hygiene-Standards eingehalten werden. Nur eine Filtrierung und Aufbereitung des Poolwasser garantiert, dass alle Erreger und Keime beseitigt werden.
Neben dem Einsatz spezieller Poolchemikalien, empfiehlt sich die Installation eines professionellen Filtersystems.
Die Funktionsweise einer Pool-Filteranlage
Durch den Einsatz einer Filterpumpe saugt die Anlage das Wasser aus dem Pool und leitet es in den mit Quarzsand gefüllten Filterkessel. Bei diesem Vorgang bleiben sowohl grobe als auch feine Schmutzpartikel in dem Filter hängen. Das gereinigte Wasser wird danach zurück in den Pool gepumpt. Darüber hinaus punktet eine Sandfilteranlage mit weiteren Einstellungsmöglichkeiten. So kann mithilfe der Pumpe der Inhalt des Pools komplett geleert werden. Die Funktion „Rückspülen“ bewirkt die Reinigung des Filters. Bei diesem Prozess wird das Wasser in umgekehrter Reihenfolge durch den Filter gepumpt. Um zu garantieren, dass kein Dreck und Schmutz in das Becken läuft, sollte die Nachspülfunktion aktiviert werden. Mit der Einstellung „Zirkulieren“ lässt sich das Poolwasser umwälzen und mit Sauerstoff anreichern. Die Sandfilteranlage ist also ein essenzieller Bestandteil in der Poolpflege.
Weitere Tipps und Tricks zur Poolpflege
Da sich die Anschaffungskosten für den Sand der Filteranlage im unteren Preissegment bewegen, sollte dieser einmal im Jahr komplett ausgetauscht werden. Empfohlen wird der Einsatz von Filtersand mit Körnern, deren Umfang idealerweise zwischen 0,4 und 0,8 Millimeter beträgt. Um die Wasserqualität im Pool zu testen, muss der pH-Wert wöchentlich kontrolliert werden. Als Richtlinie gilt ein pH-Wert zwischen 7,0 und 7,4 Milligramm pro Liter. Mit dem Erwerb eines Chlorstartersets stehen Nutzern alle Zutaten zur Verfügung, um den ph-Wert zu testen und gegebenenfalls den Chlorgehalt anzupassen. Auch Wände und Boden des Pools müssen einmal in der Woche gereinigt werden. Hier kann ein Poolsauger Abhilfe schaffen. Wer sich die Arbeit ersparen möchte, kann die wöchentliche Aufgabe einem vollautomatisierten Poolroboter überlassen. Laub und Insekten werden mit einem handelsüblichen Kescher entfernt, wodurch die Filteranlage maßgeblich entlastet wird.
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